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LNG-Beschleunigungsgesetz

Das Gesetz wurde im Bundesgesetzblatt verkündet, das Gesetzgebungsverfahren ist abgeschlossen.
Basics
Offizieller Titel:Gesetz zur Beschleunigung des Einsatzes verflüssigten Erdgases (LNG-Beschleunigungsgesetz - LNGG)
Initiator:Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Status:Im Gesetzblatt verkündet (zum Gesetzblatt)
Letzte Änderung:20.05.2022
Drucksache:20/1742 (PDF-Download)
Beschlussempfehlung:20/1889 (PDF-Download)
Gesetztyp:Zustimmungsgesetz
Beschluss des Bundesrats:Zugestimmt
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Zusammenfassung

Diese Zusammenfassung wurde mit GPT4 auf Basis des Gesetzentwurfs erstellt.

Basisinformationen: 
Das wesentliche Ziel des Gesetzentwurfs ist es, die nationale Energieversorgung unabhängiger zu gestalten und so zu einer sicheren und diversifizierten Gasversorgung in Deutschland beizutragen. Dies soll insbesondere durch die Beschleunigung des Ausbaus der Importinfrastruktur für verflüssigtes Erdgas (LNG) erreicht werden. Zur Lösung werden vorübergehende vergaberechtliche Erleichterungen und eine Beschleunigung der Zulassungs- und Genehmigungsverfahren angestrebt. Das Ministerium, das dieses Gesetz federführend betreut, wird im Text nicht genannt. 
 
Hintergrund: 
Hintergrund des Gesetzentwurfs ist der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der zu einer veränderten energie- und sicherheitspolitischen Bewertung der Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen geführt hat. Es besteht die Gefahr einer Unterbrechung der bisher zentralen russischen Erdgaslieferungen an Deutschland, wodurch eine unvorhersehbare und volatile Lage am Gasmarkt entstanden ist. 
 
Kosten: 
Für die Haushalte des Bundes und der Länder, einschließlich der Kommunen, entstehen keine neuen Ausgaben. Es wird allerdings ein erhöhtes Verfahrensaufkommen beim Bundesverwaltungsgericht und damit verbundene Personal- und Sachkosten erwartet. Eine konkrete Bezifferung des Mehrbedarfs ist jedoch nicht möglich. 
 
Inkrafttreten: 
Das Gesetz soll am Tag nach der Verkündung in Kraft treten. 
 
Sonstiges: 
Das Gesetz sieht vor, dass die Genehmigungen für die LNG-Anlagen bis spätestens zum 31. Dezember 2043 befristet werden und ein Weiterbetrieb über diesen Zeitpunkt hinaus nur für klimaneutralen Wasserstoff und dessen Derivate genehmigt werden kann. Das Gesetz zielt auch darauf ab, bestehende Rechtsnormen, die aufgrund ihrer Bedeutung für die öffentliche Daseinsvorsorge von besonderem Gewicht sind, zu berücksichtigen und etwaigen entschädigungspflichtigen Verzögerungen entgegenzuwirken. Außerdem soll das Bundesverwaltungsgericht für sämtliche Streitigkeiten über Vorhaben nach diesem Gesetz zuständig sein.

Informationen aus dem Ministerium
Datum erster Entwurf:
Datum Kabinettsbeschluss:
Weiterführende Informationen:Vorhabenseite des Ministeriums
Beratungsverlauf im Bundestag
Eingang im Bundestag:09.05.2022
Erste Beratung:12.05.2022
Abstimmung:19.05.2022
Drucksache:20/1742 (PDF-Download)
Beschlussempfehlung:20/1889 (PDF-Download)
Plenarsitzungen:Aufzeichnungen und Dokumente
Beratungsverlauf im Bundesrat
Gesetztyp:Zustimmungsgesetz
Eingang im Bundesrat:20.05.2022
Abstimmung:20.05.2022
Beschluss des Bundesrats:Zugestimmt